Tourismus auf der politischen Agenda: Strategien für Landsberg und ganz Deutschland

Tourismus auf der politischen Agenda: Strategien für Landsberg und ganz Deutschland
Landsberg, Deutschland - Die neueste Klausurtagung der Arbeitsgruppe Tourismus der CDU/CSU-Bundestagsfraktion in Landsberg hat frischen Wind in die Diskussion über den deutschen Tourismus gebracht. In der malerischen Umgebung des Landkreises wurden am 18. Juli 2025 wichtige Themen erörtert, die zukunftsweisende Strategien für den Tourismus in Deutschland betreffen. Besonders im Fokus stand die Stärkung des Tourismusstandorts Deutschland, wie die Augsburger Allgemeine berichtet.
Ein zentraler Punkt der Tagung war die Unterstützung der deutschen Bewerbung für die Austragung der Olympischen Spiele, wobei Michael Kießling (CSU) die Bedeutung dieser Veranstaltung für das positive Deutschlandbild betonte. Sepp Müller (CDU) wies zudem auf die enorme wirtschaftliche Relevanz des Tourismus hin und forderte eine verstärkte Vermarktung von UNESCO-Weltkulturerbestätten. Beide Politiker erkannten die Bruttowertschöpfung der Tourismuswirtschaft von über 105 Milliarden Euro sowie die Förderung von drei Millionen Beschäftigten als essenziell an.
Strategien zur Zukunft des Tourismus
Die damalige Tagung ist Teil der neuen nationalen Tourismusstrategie „Destination Zukunft – Tourismus gemeinsam gestalten“, welche im Bundeswirtschaftsministerium vorgestellt wurde. Diese strategie verbindet strategische Ziele mit praxisorientierten Lösungen für die Herausforderungen der Branche und greift relevante Themen wie die Anwerbung von gut ausgebildetem Personal und die Digitalisierung auf.
Ein wichtiges Ziel der Strategie ist die Vermeidung von Overtourism sowie die Schaffung einer Willkommenskultur für internationale Gäste. Über 130 Experten haben in der „Nationalen Plattform Zukunft des Tourismus“ an dieser Strategie mitgewirkt und thematische Initiativen entwickelt, um Klimaneutralität und Arbeitskräftesicherung voranzutreiben.
Innovationen im Tourismus
Ein Beispiel für innovative Ansätze ist die Initiative zur Berechnung von Treibhausgasemissionen, um gemeinsame Standards im Tourismus zu etablieren. Weitere Initiativen beinhalten die Entwicklung eines Praxischecks im Gastgewerbe, um bürokratische Hürden abzubauen. Sören Hartmann, Präsident der BTW und Mitglied des Lenkungskreises der Plattform, hob hervor, dass die Vernetzung verschiedener Akteure von entscheidender Bedeutung ist, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands im Tourismus zu fördern.
Die Bedeutung des Tourismus für ländliche Entwicklung wurde während der Klausurtagung ebenfalls klar herausgestellt. Maßnahmen wie die Verstetigung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes in der Gastronomie und der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur sind essentielle Forderungen, um den Standort Deutschland nachhaltig zu fördern.
Im weiteren Verlauf der Tagung genossen die Teilnehmer eine Dampferfahrt auf dem Ammersee, die auf die schönen Seiten des Tourismus in Bayern aufmerksam machte. Mit einem starken Augenmerk auf die Zukunft sind die Akteure bereit, die Herausforderungen im Tourismuswesen aktiv anzugehen und neue Chancen zu nutzen, die Deutschland auf dem Weltmarkt hoch im Kurs bringen könnten.
Die Diskussionen in Landsberg sind nur ein kleiner Teil der umfassenden Maßnahmen, die durch die Initiative der Bundesregierung und die mitwirkenden Experten in der Plattform vorangetrieben werden, um den deutschen Tourismus nachhaltig zu gestalten und zu entwickeln, wie man auch auf der Webseite der BTW nachlesen kann.
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| Ort | Landsberg, Deutschland |
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